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AT 2016 – Perspektive Architektur

Christian de Porzamparc

„Architektur beginnt mit einer Zeichnung.
Ein Strich auf dem Bildschirm, auf dem Papier, dann ein zweiter, und ich sehe eine Oberfläche, bald einen Körper. Nicht mit Worten oder Berechnungen sondern mit Strichen entwickele ich Schritt für Schritt ein Projekt.
Der Werdegang ist unbekannt, der Verstand und der Traum antworten einander und fordern sich heraus, so als ob jeder entscheiden wolle. Lange ist es reine Fiktion, ein Zukunftsroman, in welchem wir die Details aufzeichnen, um zu zeigen, dass sie erbaut werden können und es vorkommt, dass sie es werden.” Christian de Portzamparc, 2016 

Manuel Aires Mateus

Eduardo Souto de Moura konnte dieses Jahr nicht kommen aber er kam in 2019.

„Eine Skizze ist nur eine graphische Aufzeichnung eines Bildes, ein intuitiver ‘Blitz’.
Das Projekt ist der Versuch diese Bilder mit noch mehr Skizzen zusammenzuschließen, damit sie nicht länger willkürlich sind. Die Skizze sichert nicht die Qualität des Projektes, dient jedoch als Bezugspunkt im Sinne ‘Try again. Fail again. Fail better’*. Skizzen haben an und für sich keinen Wert. Sie sind Aufwärmübungen, immer wieder wiederholt bis wir zu uns selbst sagen können: ‘Das ist es!’.” 

Eduardo Souto de Moura, 2011 

Vladimir Plotkin

Die Struktur des Raums, seine Form, seine geometrische Beschaffenheit, wahrgenommen durch die Perspektive, umgibt uns immerzu.
Für Vladimir Plotkin handelt es sich hierbei um wertvolle Instrumente, deren Kraft und Wendigkeit er in seinen Projekten immer wieder erprobt.
Der immer stärker ausgeweitete Raum eröffnet für die Wahrnehmung neue Funktionen, neue Merkmale und sogar neue Lebensweisen.
Der Moskauer Architekt stellt die Arbeit seines Büros RESERVE und die Quellen seiner Inspiration vor.